Wir geben und sie nehmen: Eine (ökonomische) Theorie der sozialen Netzwerke
Vortrag/Podium
Vortrag. Mit Markus Gabriel
Wir freuen uns, den Philosophen Professor Dr. Markus Gabriel bei uns am IWP begrüssen zu dürfen. Markus Gabriel hat bereits in vielen Themengebieten von sich Reden gemacht: in der Erkenntnistheorie, der Ethik und nun auch in der Diskussion um den Einfluss sozialer Netzwerke. In seinem 2020 erschienen Buch «Fiktionen» liefert er eine tiefgreifende Analyse der sozialen Netzwerke und ihrer Wirkung auf unsere Selbstwahrnehmung sowie Diskurskultur:
«Soziale Netzwerke sind Durchlauferhitzer ungefilterten Dissenses, ihr Wesen ist der Shitstorm. Auf diese Weise verführen sie uns dazu, Daten zu produzieren.»
Markus Gabriel
Die sozialen Netzwerke brächten uns dazu, uns ständig zu inszenieren. Wahre Authentizität ginge verloren. Alles stehe unter dem Gesichtspunkt grösstmöglicher Reichweite und des Hervorrufens starker emotionaler Reaktionen anderer. Auch ökonomisch seien die sozialen Netzwerke kritisch zu sehen. Die Netzwerkbetreiber liessen die Nutzer den Rohstoff produzieren, aus dem sie Gewinn schlagen, die Nutzerdaten, doch bezahlten sie den Nutzern nichts dafür. Dies könne man als moderne Form der Ausbeutung betrachten.
Diese und weitere spannende Thesen wird Markus Gabriel am 20.06.22 in Luzern vorstellen und im Gespräch mit Dr. René Scheu, Geschäftsführer des IWP, ausführlich erklären. Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen. Die Platzzahl ist beschränkt. Eine Anmeldung ist deshalb sehr erwünscht.
Zur Person: Markus Gabriel, geboren 1980, ist einer der weltweit bekanntesten Vertreter eines Neuen Realismus in der Philosophie, was ein wesentlicher Baustein seines Projekts einer Neuen Aufklärung ist. Seit 2009 hat er den Lehrstuhl für Erkenntnistheorie und Philosophie der Neuzeit an der Universität Bonn inne und ist zudem Direktor des Think Tanks «Center for Science and Thought» in Hamburg.
Wir freuen uns, den Philosophen Professor Dr. Markus Gabriel bei uns am IWP begrüssen zu dürfen. Markus Gabriel hat bereits in vielen Themengebieten von sich Reden gemacht: in der Erkenntnistheorie, der Ethik und nun auch in der Diskussion um den Einfluss sozialer Netzwerke. In seinem 2020 erschienen Buch «Fiktionen» liefert er eine tiefgreifende Analyse der sozialen Netzwerke und ihrer Wirkung auf unsere Selbstwahrnehmung sowie Diskurskultur:
«Soziale Netzwerke sind Durchlauferhitzer ungefilterten Dissenses, ihr Wesen ist der Shitstorm. Auf diese Weise verführen sie uns dazu, Daten zu produzieren.»
Markus Gabriel
Die sozialen Netzwerke brächten uns dazu, uns ständig zu inszenieren. Wahre Authentizität ginge verloren. Alles stehe unter dem Gesichtspunkt grösstmöglicher Reichweite und des Hervorrufens starker emotionaler Reaktionen anderer. Auch ökonomisch seien die sozialen Netzwerke kritisch zu sehen. Die Netzwerkbetreiber liessen die Nutzer den Rohstoff produzieren, aus dem sie Gewinn schlagen, die Nutzerdaten, doch bezahlten sie den Nutzern nichts dafür. Dies könne man als moderne Form der Ausbeutung betrachten.
Diese und weitere spannende Thesen wird Markus Gabriel am 20.06.22 in Luzern vorstellen und im Gespräch mit Dr. René Scheu, Geschäftsführer des IWP, ausführlich erklären. Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen. Die Platzzahl ist beschränkt. Eine Anmeldung ist deshalb sehr erwünscht.
Zur Person: Markus Gabriel, geboren 1980, ist einer der weltweit bekanntesten Vertreter eines Neuen Realismus in der Philosophie, was ein wesentlicher Baustein seines Projekts einer Neuen Aufklärung ist. Seit 2009 hat er den Lehrstuhl für Erkenntnistheorie und Philosophie der Neuzeit an der Universität Bonn inne und ist zudem Direktor des Think Tanks «Center for Science and Thought» in Hamburg.
Eintrittspreis
0
Veranstalter*innen
Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik (IWP) an der Universität Luzern.
