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Wie baue ich am Ufer ein stabiles Haus?

Diverses

Erlebnisführung. Im Rahmen der Sonderausstellung «Zug - eine Schatzkammer der Archäologie»

Kein Wald zum Roden, immer frische Fische und das Boot direkt vor der Haustüre – Wohnen am Seeufer bringt viele Vorteile, aber auch Herausforderungen: instabilen Boden und Überschwemmungsgefahr. Damit waren schon die Menschen am Zugersee vor 3000 bis 6000 Jahren konfrontiert. Zur Zeit der Pfahlbauerinnen und Pfahlbauer gab es noch keine Architektinnen, Ingenieure und Statiker, und trotzdem entstanden zahlreiche Dörfer direkt am See, die von einer organisierten Planung zeugen. Dank der unkomplizierten Bauweise konnten die Häuser innert kurzer Frist errichtet werden. Ein Schaden, den eine Überschwemmung anrichtete, liess sich zudem rasch beheben.

 

Besonders anschaulich lässt sich die Bautechnik der Pfahlbauzeit anhand der Fundstelle Steinhausen-Chollerpark vermitteln. 1999 wurden dort in einer Ausgrabung über 2000 ungeordnet durcheinander liegende Hölzer entdeckt. Darunter sind aussergewöhnliche Hausbauteile, die veranschaulichen, wie damals am Seeufer gebaut wurde. Sie bilden den Ausgangspunkt für ein Erlebnisprogramm rund um die Kunstfertigkeit und das Handwerk des Hausbaus. Spielerisch werden die wichtigsten Holzarten und Techniken präsentiert. So kann das Publikum ein Pfahlbauhaus im Massstab 1:10 zusammenbauen, aus Holzteilen ein eigenes Haus entwerfen und ein Quiz zu Holzarten lösen.

 

Zusätzlich zum Erlebnisprogramm ist an diesem Tag auch die Sonderausstellung «Zug – eine Schatzkammer der Archäologie» zum letzten Mal offen.

 

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

 

Eintrittspreis

Eintritt frei

Veranstalter*innen

Museum für Urgeschichte(n)


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