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Simone Weinmann

Literatur

Lesung & Gespräch

Die Erinnerung an unbekannte Städte

 

Verlag Antje Kunstmann 2021

 

Simone Weinmann ist Astrophysikerin. Sie promovierte an der Universität Zürich bei Prof. Ben Moore. Ihre Doktorarbeit befasst sich mit der Verteilung und den Eigenschaften von Galaxien im Universum. Sie arbeitete einige Jahre am Max-Planck-Institut in Garching bei München und an der Sternwarte der Universität Leiden. Heute unterrichtet sie Physik und lebt mit Mann und Kind in Zürich.

 

In ihrem Buch versetzt uns Simone Weinmann ins Jahr 2045. Fünfzehn Jahre zuvor – 2030 – hat die Klimakatastrophe tatsächlich stattgefunden und die Menschen in eine karge bäuerliche Welt zurückgeworfen. Es ist kalt. Die Staaten zerfallen komplett, und es entstehen gefährliche gesetzlose Räume. Eine Welt, die nur noch entfernt der unseren ähnelt: Worauf werden die Menschen bauen, wenn sie den technischen Fortschritt verlieren, wenn es keinen Strom mehr gibt? Ein archaisches Leben, in dem der Verlust gesellschaftlichen und technischen Fortschritts erschreckend deutlich wird. Was passiert mit uns, wenn wir alles verlieren und uns auf eine neue unbekannte Welt einlassen müssen?

 

Das Buch bildet literarisch-wissenschaftlich ab, was heute wichtig ist; sehr fein, atmosphärisch und berührend, ohne schrille Horror-Elemente. Nicht der katastrophale Untergang der Zivilisation selbst wird thematisiert, sondern die Welt danach, in der das Leben (für einige) weitergeht, wenn auch ohne Medizin, ohne Technik und ohne Perspektiven.

Eintrittspreis

Eintritt mit Aperitif und Mittagessen: CHF 100

Veranstalter*innen

Hotel Restaurant Hammer


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