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Rezital Víkingur Ólafsson (p)

Konzert

Klassik. Werke von Mozart, Haydn & Bach

Der Isländer Víkingur Ólafsson ist ein Mann für besondere Projekte. Als er sich im November 2019 mit einem beeindruckenden Debut bei Lucerne Festival vorstellte, präsentierte er – neben zwei Beethoven-Sonaten – eine Collage aus Bach und Bach-Bearbeitungen, ohne Unterbrechung dargeboten wie eine autonome Komposition. Etwas Ähnliches unternimmt er nun mit Wolfgang Amadé Mozart: Er koppelt Mozart-Werke aus den 1780er Jahren mit Klaviermusik von Zeitgenossen. Und sorgt so für frappierende Effekte. «Galuppis Sonate Nr. 9 ist für mich total modern. Es handelt sich um eine Komposition ohne Melodie, es gibt Akkordfolgen, die mich an Schlafwandeln erinnern. Aus heutiger Sicht wirkt das wie Philip Glass», erklärt Víkingur. «Oder nehmen Sie Carl Philipp Emanuel Bach: Er komponiert völlig zeituntypisch. Sein Rondo in d-Moll klingt wie Beethoven mit einem Hauch von Strawinsky.»

Víkingur Ólafsson will die Musik nicht reproduzieren, sondern in einen persönlichen Dialog mit dem Komponisten treten. «Das war aber schon immer so. Deshalb unterscheiden sich die Mozart-Aufnahmen so substanziell», weiss er und bekennt: «Ich spiele Musik, die ich im Moment des Spielens erschaffe.»

Dieses Konzert hat keine Pause.

Eintrittspreis

CHF 120.00 | 100.00 | 80.00 | 70.00 | 50.00 | 30.00

Veranstalter*innen

LUCERNE FESTIVAL


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