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Maria Violenza, Krinator

Konzert

Electro wave punk, Trash-pop

Maria Violenza stammt aus Palermo (einer Hochburg der sizilianischen Inquisition) und verkörpert die Rache der Häretiker*innen. Sie übersetzt das Leiden in punkige und synthetische Melodien, eine Fahrt mit der U-Bahn in die entgegengesetzte Richtung von Medina nach Mekka. Das bläst einen weg, die Neurosen verstärken sich und die fatale Beschleunigung der Beats führt direkt in die Unterwelt. Maria Violenza ist moderner Exorzismus mit einem Drumcomputer, einem Synthesizer und einem Looper als Werkzeug, versetzt mit arabischen Folklore-Riffs.
Ein Jahr nach der Veröffentlichung ihrer E.P. "Moisissure" bei Kakakids Records & 1000 Balles gibt es nun ein neues Album. Cristina singt darauf auf Französisch, Englisch, Italienisch und in sizilianischem Dialekt. Geschichten, die nach der Galeere in Palermo riechen, ein Geruch von Schweiss vermischt mit dem Duft von Gewürzen. In ihren punkigen Arrangements verschmelzen die Zartheit ihres Akzents mit den prägnanten Rhythmen der Synthesizer.

 

Karine spielt ansonsten in Bands wie Headwar, Les morts von bien, Régis étoile de la mort und anderen Untergrundformationen. Solo bietet sie als „Krinator“ ein zugleich schüchternes und beunruhigendes Projekt an.
Eingesperrt sein im Keller, Schokobiscuits, Synthesizer, Videos mit Horrorfilmen und Zeichentrickfilme - dies könnte das Rezept von Krinator sein. Die endlosen Mittwochnachmittage des Improvisierens zu den Soundtracks von Mickey und den "Krallen der Finsternis" waren nicht umsonst. Krinator, das ist wie Pfannkuchen essen im Krankenhaus.

Eintrittspreis

15 CHF

Veranstalter*innen

Antonmusik


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