Lucerne Festival Orchestra
Konzert
Klassik. Werke von Riccardo Chailly, Andrè Schuen & Mahler
Die «Lieder eines fahrenden Gesellen» sind Gustav Mahlers frühestes Meisterwerk. Er schuf sie 1884/85, als er unglücklich in die Sopranistin Johanna Richter verliebt war, und diese Erfahrung, aber auch sein Traum von einer «schönen Welt» prägen die von ihm selbst gedichteten Verse und die Musik. Vorgetragen wird der Zyklus vom jungen Südtiroler Bariton Andrè Schuen, der als Opernstar für Furore sorgt und zugleich ein Liedinterpret ersten Ranges ist.
Die Gesellen-Lieder zitierte Mahler wenig später auch in seiner Ersten Sinfonie, die ganz heterogene Klangsphären collagiert und das Musterbild eines «diversen» Kunstwerks abgibt. «Wie ein Naturlaut» solle die Musik klingen, lautet die Spielanweisung zum Kopfsatz, der mit dem verfremdeten Kuckucksruf spielt. Mahler verwendet in der Sinfonie auch volksmusikalische Anklänge an den Ländler und den Walzer. Im dritten Satz präsentiert er den Kanon Frère Jacques als Trauermarsch in einer schauerlichen Moll-Variante – und konterkariert dieses «Leichenbegängnis» durch die «Lustigkeit und Banalität einer sich dreinmischenden böhmischen Musikantenkapelle». Ein Klangerlebnis!
Dieses Konzert hat keine Pause.
Die «Lieder eines fahrenden Gesellen» sind Gustav Mahlers frühestes Meisterwerk. Er schuf sie 1884/85, als er unglücklich in die Sopranistin Johanna Richter verliebt war, und diese Erfahrung, aber auch sein Traum von einer «schönen Welt» prägen die von ihm selbst gedichteten Verse und die Musik. Vorgetragen wird der Zyklus vom jungen Südtiroler Bariton Andrè Schuen, der als Opernstar für Furore sorgt und zugleich ein Liedinterpret ersten Ranges ist.
Die Gesellen-Lieder zitierte Mahler wenig später auch in seiner Ersten Sinfonie, die ganz heterogene Klangsphären collagiert und das Musterbild eines «diversen» Kunstwerks abgibt. «Wie ein Naturlaut» solle die Musik klingen, lautet die Spielanweisung zum Kopfsatz, der mit dem verfremdeten Kuckucksruf spielt. Mahler verwendet in der Sinfonie auch volksmusikalische Anklänge an den Ländler und den Walzer. Im dritten Satz präsentiert er den Kanon Frère Jacques als Trauermarsch in einer schauerlichen Moll-Variante – und konterkariert dieses «Leichenbegängnis» durch die «Lustigkeit und Banalität einer sich dreinmischenden böhmischen Musikantenkapelle». Ein Klangerlebnis!
Dieses Konzert hat keine Pause.
Eintrittspreis
CHF 320.00 | 270.00 | 220.00 | 150.00 | 80.00 | 40.00
Veranstalter*innen
LUCERNE FESTIVAL