London Symphony Orchestra 1
Konzert
London Symphony Orchestra. Werke von Sibelius, Bruckner. Leitung: Simon Rattle
«In der Musik geht es letztlich immer um die gigantische Metapher von Tod, Verlust und Abschied», weiss Simon Rattle. «Ein Kaleidoskop aus Emotionen öffnet sich, Erinnerungen, Visionen, Träume, Bilder, Erfahrungen, alles fliesst ineinander. Es ist wie bei einem Ertrinkenden, der sein Leben im Zeitraffer an sich vorüberziehen sieht.» Im ersten seiner beiden Konzerte mit dem London Symphony Orchestra dirigiert Rattle Anton Bruckners Siebte Sinfonie, die den Tod Richard Wagners vorausahnt und beklagt. Und die zugleich mit Choralanklängen und ihrem orgelähnlich registrierten Orchester eine ausgesprochen transzendentale Aura vermittelt.
Die bewegende Siebte markierte Bruckners internationalen Durchbruch und gehört bis heute zu seinen beliebtesten Sinfonien. Rattle koppelt sie mit einem weiteren Abschiedswerk: mit der Tondichtung «Tapiola», der letzten grossen Komposition von Jean Sibelius, die allerdings nicht dem christlichen Gott, sondern dem Waldgott Tapio aus der finnischen Sagenwelt huldigt. Mit vielfach geteilten Streichern beschwört Sibelius hier die Stimmen der Waldgeister herauf, während er in den «Okeaniden» das ewige Spiel der Wellen aufgreift.
«In der Musik geht es letztlich immer um die gigantische Metapher von Tod, Verlust und Abschied», weiss Simon Rattle. «Ein Kaleidoskop aus Emotionen öffnet sich, Erinnerungen, Visionen, Träume, Bilder, Erfahrungen, alles fliesst ineinander. Es ist wie bei einem Ertrinkenden, der sein Leben im Zeitraffer an sich vorüberziehen sieht.» Im ersten seiner beiden Konzerte mit dem London Symphony Orchestra dirigiert Rattle Anton Bruckners Siebte Sinfonie, die den Tod Richard Wagners vorausahnt und beklagt. Und die zugleich mit Choralanklängen und ihrem orgelähnlich registrierten Orchester eine ausgesprochen transzendentale Aura vermittelt.
Die bewegende Siebte markierte Bruckners internationalen Durchbruch und gehört bis heute zu seinen beliebtesten Sinfonien. Rattle koppelt sie mit einem weiteren Abschiedswerk: mit der Tondichtung «Tapiola», der letzten grossen Komposition von Jean Sibelius, die allerdings nicht dem christlichen Gott, sondern dem Waldgott Tapio aus der finnischen Sagenwelt huldigt. Mit vielfach geteilten Streichern beschwört Sibelius hier die Stimmen der Waldgeister herauf, während er in den «Okeaniden» das ewige Spiel der Wellen aufgreift.
Eintrittspreis
CHF 290.00 | 240.00 | 190.00 | 130.00 | 70.00 | 40.00
Veranstalter*innen
LUCERNE FESTIVAL