gangus.ch

Krieg und Frieden

Film

Von Sergej Bondartschuk (UDSSR 1962/67)

"Die vier Teile von »Krieg und Frieden« umfassen Ereignisse zwischen 1805 und 1812.Im Zeichen der Bedrohung Europas durch den Kaiser Napoleon vollziehen sich folgenträchtige Entwicklungen innerhalb der feudalistischen Gesellschaft. Leibeigene Bauern, noch nicht imstande, sich gegen die russischen Feudalherren zu verbünden, schließen sich zur Abwehr französischer Eroberer in patriotischer Gemeinschaft zusammen. Soldaten, die noch 1805 angesichts der Niederlage bei Austerlitz in panischer Angst flohen, setzen 1812 in der entscheidenden Schlacht bei Borodino unerschrocken ihr Leben ein. An ihrer Seite kämpfen Adlige, aus patriotischer Gesinnung die Lebensuntüchtigkeit ihrer Klasse überwindend." (Progress Filmprogramm 11 /67)

Sieben Jahre Produktionszeit, vier Jahre Dreharbeiten, hunderte Schauspieler, über 12.000 Statisten, tausende Kostüme und 23 Tonnen Schwarzpulver lassen das monumentale Ausmaß der teuersten Filmproduktion der Sowjetunion, die Sergei Bondartschuk 1962-67 als Regisseur, Autor und Hauptdarsteller verantwortete, dennoch nur erahnen. Allein die Schlacht bei Borodino, bei der Bondartschuk seinen ersten von zwei Herzinfarkten während der Dreharbeiten erlitt, verschlang zwei Jahre Drehzeit. Doch der Aufwand war nicht umsonst: KRIEG UND FRIEDEN gewann 1969 nicht nur einen Golden Globe, sondern auch den Oscar für den Besten Fremdsprachigen Film, und gilt bis heute als die detailgetreueste Verfilmung von Tolstois Romanvorlage und das größte Filmepos aller Zeiten.

So 6. März, 16.00 1. Teil, 147 Min. Einführung Prof. Dr. Ulrich Schmid, Uni St. Gallen 

Mi 9. März, 18.30 2. Teil, 98 Min.

So 13. März, 16.00 3. 4. Teil, 177 Min.

Regie: von Sergej Bondartschuk | Land: UDSSR 1962/67 | Sprache: Russisch | Untertitel: Deutsch


  • Banner: Radio 3FACH
  • Banner: Gletschergarten Luzern, Sipho Mabona, 12.09.2023–11.09.2024
  • Banner: 041 – Das Kulturmagazin 04/2024
  • Banner: *Alte Fabrik – Kultur im Zentrum von Rapperswil-Jona, 01.–30.04.2024
  • Banner: Sportklub, Smaaash, 24.04.–02.06.2024
  • Banner: 041 – Das Kulturmagazin 05/2024