Judith Huber
Tanz/Performance
«2x Fichte». Performance Art
Judith Huber
In ihren Arbeiten erkundet Judith Huber die mannigfachen Möglichkeiten und Verhältnisse in der Beziehung von Körperlichkeit, Bewegung und Raum. Dabei setzt sie auf unterschiedliche Weisen den eigenen Körper als erweiterbare und formbare Masse ein, um intuitiv, sensorisch und ganzheitlich die Wechselwirkungen von inneren und äusseren Bildern, von Körperempfinden und Körper- (Ab)bildern auszuloten. Mit ihrer Praxis, bei der es sich um die verschiedenen Formen physischer Präsenz, gepaart mit dem gezielten Einsatz von Materialen, dreht, erzeugt sie situative räumliche Verortungen und geht dabei zugleich eine dialogische Beziehung zu Publikum und Umgebung ein.
„2x Fichte“
Bei ihrer Performance „2x Fichte“ geht es sinnbildhaft um eine aufrichtige Haltung, um das sprichwörtliche Aufrechterhalten eines prekären Gleichgewichts und um eine fliessende Erkundung des umgebenden Raumes. Zwei Latten aus Fichtenholz auf den Schultern tragend, durchschreitet Judith Huber in langsamem Tempo den Raum. (Die Fichte ist bekannt für seinen besonders geraden Wuchs und damit einhergehend für die Verwendung ihres Holzes in vielen verschiedenen Bereichen.) Die Künstlerin balanciert die langen Hölzer, die als Verlängerung ihrer Körperachse dienen und die sinnliche Erweiterung der eigenen körperlichen Ausdehnung darstellen. Indem sie so Kontakt mit den Betrachter*innen aufnimmt, denen sie sich nähert, entsteht ein stiller Dialog. Durch die Verbindung der Elemente von Gewicht und Volumen, Distanz und Nähe, Statik und Bewegung, sowie den Gesten des Durchmessens und Auslotens erzeugt Judith Huber eine Umformung des haptischen Körperbildes im Zusammenspiel mit einem organischen Material. Zugleich bewirkt sie mit dieser Handlung eine Transformation des Raums durch ihren Körper und dessen Bewegungen.
Text Alice Wilke, Oktober 2018
Judith Huber
In ihren Arbeiten erkundet Judith Huber die mannigfachen Möglichkeiten und Verhältnisse in der Beziehung von Körperlichkeit, Bewegung und Raum. Dabei setzt sie auf unterschiedliche Weisen den eigenen Körper als erweiterbare und formbare Masse ein, um intuitiv, sensorisch und ganzheitlich die Wechselwirkungen von inneren und äusseren Bildern, von Körperempfinden und Körper- (Ab)bildern auszuloten. Mit ihrer Praxis, bei der es sich um die verschiedenen Formen physischer Präsenz, gepaart mit dem gezielten Einsatz von Materialen, dreht, erzeugt sie situative räumliche Verortungen und geht dabei zugleich eine dialogische Beziehung zu Publikum und Umgebung ein.
„2x Fichte“
Bei ihrer Performance „2x Fichte“ geht es sinnbildhaft um eine aufrichtige Haltung, um das sprichwörtliche Aufrechterhalten eines prekären Gleichgewichts und um eine fliessende Erkundung des umgebenden Raumes. Zwei Latten aus Fichtenholz auf den Schultern tragend, durchschreitet Judith Huber in langsamem Tempo den Raum. (Die Fichte ist bekannt für seinen besonders geraden Wuchs und damit einhergehend für die Verwendung ihres Holzes in vielen verschiedenen Bereichen.) Die Künstlerin balanciert die langen Hölzer, die als Verlängerung ihrer Körperachse dienen und die sinnliche Erweiterung der eigenen körperlichen Ausdehnung darstellen. Indem sie so Kontakt mit den Betrachter*innen aufnimmt, denen sie sich nähert, entsteht ein stiller Dialog. Durch die Verbindung der Elemente von Gewicht und Volumen, Distanz und Nähe, Statik und Bewegung, sowie den Gesten des Durchmessens und Auslotens erzeugt Judith Huber eine Umformung des haptischen Körperbildes im Zusammenspiel mit einem organischen Material. Zugleich bewirkt sie mit dieser Handlung eine Transformation des Raums durch ihren Körper und dessen Bewegungen.
Text Alice Wilke, Oktober 2018
Veranstalter*innen
Judith Huber
