Grüsse aus Prag
Konzert
Klassik. Mit dem Luzerner Sinfonieorchester & Jan Martiník (Bass). Leitung: Michael Sanderling
Nicht zu Unrecht wird Smetana oft als erster richtig tschechischer Komponist bezeichnet ‒ auch wenn er in seiner ersten Lebenshälfte vorwiegend Deutsch sprach. Wichtiger aber ist, dass er mit «Má vlast» («Mein Vaterland»), einem Zyklus von sechs sinfonischen Dichtungen, sozusagen das Schlüsselwerk zur Etablierung einer eigenständigen tschechischen Musikkultur beitrug. Und gäbe es eine verbindliche Klassik-Hitparade, so würde «Die Moldau», das zweite Stück im Zyklus, zweifellos unter den absoluten Spitzenreitern rangieren.
Antonín Dvořák, knapp eine Generation jünger als Smetana, setzte dessen Bemühungen um eine tschechische Nationalmusik höchst erfolgreich fort, vor allem mit seinen neun Sinfonien. Mögen die ersten vier noch relativ frühe Werke sein und ambivalent in ihrem künstlerischen Gelingen, so ist spätestens Dvořáks Fünfte, in nur sechs Sommerwochen 1875 komponiert, ein erstes sinfonisches Meisterwerk. Knapp zwanzig Jahre später ‒ und nun für eine befristete Zeit in den USA lebend ‒ befasste sich Dvořák, traurig über den Tod von Tschaikowsky, mit einer Reihe von biblischen Liedern. Sie alle sind von einem Gefühl tiefster Frömmigkeit durchdrungen, die sich in Ehrfurcht und unbedingtem Gottesglauben, aber auch in jubilierender Zuversicht manifestiert.
Luzerner Sinfonieorchester / Chefdirigent: Michael Sanderling / Bass: Jan Martiník
Komponisten & Werke:
Bedřich Smetana (1824 ‒ 1884)
«Die Moldau»
Antonín Dvořák (1841 ‒ 1904)
Biblische Lieder op. 99
Antonín Dvořák
Sinfonie Nr. 5 F-Dur op. 76
Hinweis: Änderungen des Programms und der aufzutretenden Künstlerinnen und Künstler sind vorbehalten. Das aktuelle Programm ist auf der Website: sinfonieorchester.ch ersichtlich.
Nicht zu Unrecht wird Smetana oft als erster richtig tschechischer Komponist bezeichnet ‒ auch wenn er in seiner ersten Lebenshälfte vorwiegend Deutsch sprach. Wichtiger aber ist, dass er mit «Má vlast» («Mein Vaterland»), einem Zyklus von sechs sinfonischen Dichtungen, sozusagen das Schlüsselwerk zur Etablierung einer eigenständigen tschechischen Musikkultur beitrug. Und gäbe es eine verbindliche Klassik-Hitparade, so würde «Die Moldau», das zweite Stück im Zyklus, zweifellos unter den absoluten Spitzenreitern rangieren.
Antonín Dvořák, knapp eine Generation jünger als Smetana, setzte dessen Bemühungen um eine tschechische Nationalmusik höchst erfolgreich fort, vor allem mit seinen neun Sinfonien. Mögen die ersten vier noch relativ frühe Werke sein und ambivalent in ihrem künstlerischen Gelingen, so ist spätestens Dvořáks Fünfte, in nur sechs Sommerwochen 1875 komponiert, ein erstes sinfonisches Meisterwerk. Knapp zwanzig Jahre später ‒ und nun für eine befristete Zeit in den USA lebend ‒ befasste sich Dvořák, traurig über den Tod von Tschaikowsky, mit einer Reihe von biblischen Liedern. Sie alle sind von einem Gefühl tiefster Frömmigkeit durchdrungen, die sich in Ehrfurcht und unbedingtem Gottesglauben, aber auch in jubilierender Zuversicht manifestiert.
Luzerner Sinfonieorchester / Chefdirigent: Michael Sanderling / Bass: Jan Martiník
Komponisten & Werke:
Bedřich Smetana (1824 ‒ 1884)
«Die Moldau»
Antonín Dvořák (1841 ‒ 1904)
Biblische Lieder op. 99
Antonín Dvořák
Sinfonie Nr. 5 F-Dur op. 76
Hinweis: Änderungen des Programms und der aufzutretenden Künstlerinnen und Künstler sind vorbehalten. Das aktuelle Programm ist auf der Website: sinfonieorchester.ch ersichtlich.
Eintrittspreis
Kategorie 1: CHF 120.00 / Kategorie 2: CHF 95.00 / Kategorie 3: CHF 70.00 / Kategorie 4: CHF 50.00 / Kategorie 5: CHF 25.00
Veranstalter*innen
Luzerner Sinfonieorchester