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Für die Ewigkeit

Diverses

Führung, Erlebnisprogramm. Zu Gräbern der Steinzeit bis zum Mittealalter

Nirgendwo kommen Archäologinnen und Archäologen einem Menschen, der vor Jahrtausenden gelebt hat, so nah wie bei einem Grabfund. Doch welche Hinweise auf die verstorbene Person kann ein Grab geben?

 

Aus dem Skelett lassen sich Alter, Geschlecht und die Gesundheit eines Menschen ablesen. Modernste Analysemethoden erlauben heute sogar Rückschlüsse auf die Herkunft einer Person und auf verwandtschaftliche Beziehungen. Grabbeigaben und die Art, wie das Grab gebaut ist, können auf die soziale Stellung eines Menschen oder seine Tätigkeit zu Lebzeiten hinweisen. Und nicht zuletzt verrät die Art des Grabes auch viel über die Jenseitsvorstellungen und Werte der Hinterbliebenen. Grössere Friedhöfe zeichnen so ein lebendiges Bild der lokalen Bevölkerung.

 

Zum Zuger «Tag der offenen Türen» stellt das Museum für Urgeschichte(n) Grabfunde von der Steinzeit bis zum frühen Mittelalter ins Zentrum eines Erlebnisprogramms. Stündlich führen Museumsmitarbeitende durch die Ausstellung und zu herausragenden Gräbern und Grabbeigaben aus dem Kanton Zug. Wer sich weiter vertiefen oder das Museum selbständig erkunden möchte, findet auf Informationstafeln noch mehr zum Grabbrauchtum von der Steinzeit bis zum Frühmittelalter. Dort erfährt man zudem, was Fachleute heute mit modernen Analysemethoden aus Skeletten und Grabbeigaben lesen können.

 

Kinder und Familien entdecken die Gräber und Grabbeigaben an verschiedenen Mitmachstationen und in einem Quiz auf spielerische Art.

 

Kurzführungen starten um 11.00, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr, Dauer ca. 1/2 h.

Eintrittspreis

Eintritt frei

Veranstalter*innen

Museum für Urgeschichte(n)


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