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Esther Kinsky: Rombo

Literatur

Gespräch. Moderation Esther Schneider

1976 erschüttern zwei Erdbeben eine Landschaft und ihre Bevölkerung im nordöstlichen Italien. An die tausend Menschen sterben unter den Trümmern, viele werden ihre Heimat, das Friaul, für immer verlassen. Im Roman Rombo (Suhrkamp, 2022) der vielfach ausgezeichneten Autorin berichten Bewohner:innen eines abgelegenen Bergdorfs von ihrem Leben, in dem die Katastrophe tiefe Spuren hinterlassen hat. Von der gemeinsamen Erfahrung spleissen sich bald die Fäden individueller Erinnerung ab und werden zu Erzählungen tiefer, älterer Versehrung. Das Gespräch mit der Autorin führt Esther Schneider.

Esther Kinsky wuchs im Rheinland auf und studierte in Bonn Slawistik. Sie arbeitet als literarische Übersetzerin aus dem Polnischen, Englischen und Russischen und als Autorin von Prosa und Lyrik. Nach Jahren in London lebt sie derzeit in Berlin. 2018 erschien Hain: Geländeroman, in dem sie den Blick eines trauernden Menschen auf die Welt beschreibt. Der Roman gewann den Preis der Leipziger Buchmesse 2018.

Rombo steht auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2022.

Die Lesung ist eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit Literaturhaus Zentralschweiz lit.z.

Anmeldung erwünscht, aber nicht erforderlich.

Eintrittspreis

20/15/10 CHF

Veranstalter*innen

Literaturhaus Zentralschweiz lit.z und LiteraturGesellschaft Luzern


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