Das Tanzfest Zug: Audition
Film
Tanz, Screening. Von Olivier Dubois. Moderation: Kathleen McNurney &Lia Lütolf
Fiktion oder Realismus? Wahrscheinlich ein bisschen von beidem.
Es wäre wie «nach einer wahren Geschichte» des Vorsprechens. Alles ist real und wird jeden Abend erneuert. Es gibt keine Simulationen. Echte Auswahlverfahren.
Jeden Abend werden sich die Interpreten dem «Machtspiel» einer künstlerischen Entität 2.0 unterziehen. Sie wissen nichts über das Schicksal, das ihnen bevorsteht.Welche Hebel wirken eigentlich auf die Auswahl eines Interpreten ein?
Körper, Muskel, Lächeln, Blick, eine Geschichte, Virtuosität, Sinnlichkeit, Anpassungsfähigkeit, grosses Wissen, Mangel an Wissen ...?
Und außerdem: Wie soll man in Erscheinung treten, wenn alles darauf hinausläuft, dass man verschwindet?Und dann das Begehren, reden wir darüber? Das subjektive und wichtigste Element. Grosse Verführung oder Beutejagd? Aber wer jagt hier wen?
Und dann die Frage: Vortanzen, Akt oder nur scheinbare Demokratie?
Und übrigens ... sind wir alle gleich? Wir werden sehen.
Es wird ein lebendiger Aufsatz über die kleine Anatomie des Hörens geboten.
Ihr schlagendes Herz, ihre tapferen Körper, die entkörperlichte, entmenschlichte Annäherung an eine Begegnung 2.0.
Nicht berühren, sich nicht treffen.
Sich nicht mehr treffen, nicht mehr lieben?
Von: Olivier Dubois
Mit: Ballet Junior de Genève
Das Ballett ist ein Ausbildungszentrum für junge Tänzer und gleichzeitig eine Kompanie, die seit über fünfzig Jahren besteht. Es ist als hervorragende Ausbildungsstätte für Tanzberufe bekannt, sein Bekanntheitsgrad reicht bis ins Ausland. Das Ballet Junior bietet eine ganze Reihe von Tanzstilen an und der Unterricht ist sehr kreativ. Die Ursprünge der Schule gehen auf den berühmten Choreografen George Balanchine zurück, der die Genfer Tanzschule 1969 im Grand Théâtre gründete. Im Jahr 1975 wurde das Atelier auf Initiative seiner Leiterin Beatriz Consuelo privatisiert. Patrice Delay und Sean Wood übernahmen ab 1999 die Leitung und verlegten das Atelier in die «L'Imprimerie» im Stadtzentrum. 2010 nahm der Genfer Staatsrat die Schule in die Confédération des écoles genevoises de musique, rythmique Jacques Dalcroze, danse et théâtre (CEGM) (Bund der Genfer Schulen für Musik, Rhythmik Jacques Dalcroze, Tanz und Theater) auf.
Olivier Dubois, ehemaliger Direktor des Ballet du Nord und Bewohner des Centquatre in Paris, liebt es, Stücke zu kreieren, die von einer unbändigen Lust am Leben geprägt sind. Er schlägt vor, dies mit allen Tänzern des Ballet Junior zu tun, etwa 40 jungen Interpreten, die eine lebendige und organische Gemeinschaft bilden, in der jeder Einzelne aufgerufen ist, sich zu entfalten. Olivier Dubois inszeniert dieses Stück wie ein professionelles Vortanzen und flirtet mit der Form einer Reality-TV-Show. Das Stück wurde im vergangenen Frühjahr gestreamt und von über 500 Personen angeschaut. Es enthält einige Textelemente in französischer Sprache.
EN
A unique dance school and young dancers’ company, Ballet Junior in Geneva has been around for over 50 years, and is recognised internationally for its excellent grounding in the discipline. It offers a wide range of dance styles and creative teaching. Its origins can be traced back to the celebrated choreographer George Balanchine, who founded the École de Danse de Genève at the Grand Théâtre de Genève in 1969.
The school was privatised in 1975 under its director Beatriz Consuelo. Patrice Delay and Jean Wood took over in 1999, and in 2007 they moved to “L’Imprimerie” in the city centre. In 2010 the Geneva Council of State incorporated the school into the Confédération des Ecoles Genevoises de musique, rythmique Jaques-Dalcroze, danse et théâtre (CEGM). (Website BAK)
Fiktion oder Realismus? Wahrscheinlich ein bisschen von beidem.
Es wäre wie «nach einer wahren Geschichte» des Vorsprechens. Alles ist real und wird jeden Abend erneuert. Es gibt keine Simulationen. Echte Auswahlverfahren.
Jeden Abend werden sich die Interpreten dem «Machtspiel» einer künstlerischen Entität 2.0 unterziehen. Sie wissen nichts über das Schicksal, das ihnen bevorsteht.Welche Hebel wirken eigentlich auf die Auswahl eines Interpreten ein?
Körper, Muskel, Lächeln, Blick, eine Geschichte, Virtuosität, Sinnlichkeit, Anpassungsfähigkeit, grosses Wissen, Mangel an Wissen ...?
Und außerdem: Wie soll man in Erscheinung treten, wenn alles darauf hinausläuft, dass man verschwindet?Und dann das Begehren, reden wir darüber? Das subjektive und wichtigste Element. Grosse Verführung oder Beutejagd? Aber wer jagt hier wen?
Und dann die Frage: Vortanzen, Akt oder nur scheinbare Demokratie?
Und übrigens ... sind wir alle gleich? Wir werden sehen.
Es wird ein lebendiger Aufsatz über die kleine Anatomie des Hörens geboten.
Ihr schlagendes Herz, ihre tapferen Körper, die entkörperlichte, entmenschlichte Annäherung an eine Begegnung 2.0.
Nicht berühren, sich nicht treffen.
Sich nicht mehr treffen, nicht mehr lieben?
Von: Olivier Dubois
Mit: Ballet Junior de Genève
Das Ballett ist ein Ausbildungszentrum für junge Tänzer und gleichzeitig eine Kompanie, die seit über fünfzig Jahren besteht. Es ist als hervorragende Ausbildungsstätte für Tanzberufe bekannt, sein Bekanntheitsgrad reicht bis ins Ausland. Das Ballet Junior bietet eine ganze Reihe von Tanzstilen an und der Unterricht ist sehr kreativ. Die Ursprünge der Schule gehen auf den berühmten Choreografen George Balanchine zurück, der die Genfer Tanzschule 1969 im Grand Théâtre gründete. Im Jahr 1975 wurde das Atelier auf Initiative seiner Leiterin Beatriz Consuelo privatisiert. Patrice Delay und Sean Wood übernahmen ab 1999 die Leitung und verlegten das Atelier in die «L'Imprimerie» im Stadtzentrum. 2010 nahm der Genfer Staatsrat die Schule in die Confédération des écoles genevoises de musique, rythmique Jacques Dalcroze, danse et théâtre (CEGM) (Bund der Genfer Schulen für Musik, Rhythmik Jacques Dalcroze, Tanz und Theater) auf.
Olivier Dubois, ehemaliger Direktor des Ballet du Nord und Bewohner des Centquatre in Paris, liebt es, Stücke zu kreieren, die von einer unbändigen Lust am Leben geprägt sind. Er schlägt vor, dies mit allen Tänzern des Ballet Junior zu tun, etwa 40 jungen Interpreten, die eine lebendige und organische Gemeinschaft bilden, in der jeder Einzelne aufgerufen ist, sich zu entfalten. Olivier Dubois inszeniert dieses Stück wie ein professionelles Vortanzen und flirtet mit der Form einer Reality-TV-Show. Das Stück wurde im vergangenen Frühjahr gestreamt und von über 500 Personen angeschaut. Es enthält einige Textelemente in französischer Sprache.
EN
A unique dance school and young dancers’ company, Ballet Junior in Geneva has been around for over 50 years, and is recognised internationally for its excellent grounding in the discipline. It offers a wide range of dance styles and creative teaching. Its origins can be traced back to the celebrated choreographer George Balanchine, who founded the École de Danse de Genève at the Grand Théâtre de Genève in 1969.
The school was privatised in 1975 under its director Beatriz Consuelo. Patrice Delay and Jean Wood took over in 1999, and in 2007 they moved to “L’Imprimerie” in the city centre. In 2010 the Geneva Council of State incorporated the school into the Confédération des Ecoles Genevoises de musique, rythmique Jaques-Dalcroze, danse et théâtre (CEGM). (Website BAK)
Eintrittspreis
Tanzfestpass CHF 15 │ Gönner*innen Tanzfestpass CHF 25 │ Kinder & Jugendliche (bis 16 Jahr) Tanzfestpass CHF 0
Veranstalter*innen
Das Tanzfest Zentralschweiz / IGTZ The IGTZ is a non-profit association that represents the interests of the independent professional dance scene in our city and region. Subscribe to our newsletter to stay informed or become a member to support the association! www.igtz.ch
