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Begegnung mit dem Original

Kunst

Werkbetrachtung. Mit Alexandra Blättler

Die Sammlungskonservatorin Alexandra Blättler taucht mit Ihnen in die künstlerischen Universen von Eva Zwimpfer und Meret Oppenheim ein.

Eva Zwimpfer (*1926) schafft aus einfachen, alltäglichen Materialen Assemblagen, die vielfältige Assoziationen hervorrufen. Zu Beginn ihrer Karriere malt die Luzerner Künstlerin Blumenstillleben und Aktbilder in Öl und Wasserfarbe. Ab den 1990er-Jahren wendet sie sich von den klassischen Genres ab und schöpft ihre Kreativität gänzlich aus dem Alltag. Ihre oft witzigen Assemblagen erinnern an die surrealistischen Objekte von Meret Oppenheim, die Traumbilder darstellen, in denen sich Realität und Fiktion überschneiden. Materialität und Anordnung von Eva Zwimpfers Assemblagen rufen oft widersprüchliche Gefühle aus: Einerseits das Gefühl von Geborgenheit, wohligem Eingebettetsein und die Intimität des Häuslichen und Privaten. Das Kompakte, Zusammengeschnürte und Eingezwängte steht aber andererseits ebenso für Schmerz, Enge und Gefangenschaft.


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