Basler Madrigalisten
Konzert
«Bachs Johannespassion neu gedacht». Vokalensemble, Instrumente & Sprecherin
Das erste Konzert der Basler Madrigalisten mit der Messe zu Ehren von Bruder Klaus von Benno Ammann im Februar 2020 war ein großer Erfolg, sowohl was die Qualität der Interpreten als auch die Anwesenheit des Publikums betrifft – so die Pressestimmen. Nun steht die Johannes-Passion an, ein Meisterwerk von Bach. Das berühmte Basler Ensemble präsentiert eine modernisierte Fassung davon.
Weil die Johannes-Passion eine besondere Entstehungsgeschichte hat, seien im Folgenden Worte des Dirigenten Raphael Immoos wiedergegeben: "Im Gegensatz zu Bachs Matthäuspassion ist uns keine endgültige Fassung der Johannespassion überliefert. Man geht inzwischen von 4 Fassungen aus, die zumindest erklungen sind. Eine zusätzliche Fassung, immerhin ein Autograph, hatte Bach nach 10 Sätzen abgebrochen. Bachs Johannespassion ist uns demzufolge als «work in progress» überliefert. Sie hat sich jeweils den Bedürfnissen, Umständen und durchaus dem Geschmack ihrer Zeit angepasst. Bekannt ist, dass Bach mehrere Änderungen im Text vornehmen musste. Auch war seine Passion nie als Konzert gedacht, sondern als Teil der Verkündigung. Zudem war sie in zwei Teile aufgeteilt, um einer Predigt Raum zu geben. Heutzutage sind die pietistischen Texte, welche dem inzwischen überholten theologischen Verständnis des 18. Jahrhunderts verpflichtet sind und die spektakuläre Länge der Johannes-Passion – zwei Stunden grossartige und komplexe Musik ohne Pause – für Hörerinnen und Hörer eine Herausforderung. Bachs Musik soll auch im 21. Jahrhundert immer von neuem faszinieren. Hochkarätige Kirchenmusik ist ein Kulturgut der Kirche, das nicht für Konzertsäle geschrieben wurde, sondern für die Kirchen landauf und landab. Dorthin gehört die Musik.“
Besetzung:
Basler Madrigalisten (S–A–T–B)
Colla Voce Consort (Streichquartett und Traversflöte, 2 Oboen d’amore, Orgel) Dorothée Reize, Sprecherin
Raphael Immoos, Leitung
Es gilt die Zertifikatspflicht und Maskenpflicht.
Das erste Konzert der Basler Madrigalisten mit der Messe zu Ehren von Bruder Klaus von Benno Ammann im Februar 2020 war ein großer Erfolg, sowohl was die Qualität der Interpreten als auch die Anwesenheit des Publikums betrifft – so die Pressestimmen. Nun steht die Johannes-Passion an, ein Meisterwerk von Bach. Das berühmte Basler Ensemble präsentiert eine modernisierte Fassung davon.
Weil die Johannes-Passion eine besondere Entstehungsgeschichte hat, seien im Folgenden Worte des Dirigenten Raphael Immoos wiedergegeben: "Im Gegensatz zu Bachs Matthäuspassion ist uns keine endgültige Fassung der Johannespassion überliefert. Man geht inzwischen von 4 Fassungen aus, die zumindest erklungen sind. Eine zusätzliche Fassung, immerhin ein Autograph, hatte Bach nach 10 Sätzen abgebrochen. Bachs Johannespassion ist uns demzufolge als «work in progress» überliefert. Sie hat sich jeweils den Bedürfnissen, Umständen und durchaus dem Geschmack ihrer Zeit angepasst. Bekannt ist, dass Bach mehrere Änderungen im Text vornehmen musste. Auch war seine Passion nie als Konzert gedacht, sondern als Teil der Verkündigung. Zudem war sie in zwei Teile aufgeteilt, um einer Predigt Raum zu geben. Heutzutage sind die pietistischen Texte, welche dem inzwischen überholten theologischen Verständnis des 18. Jahrhunderts verpflichtet sind und die spektakuläre Länge der Johannes-Passion – zwei Stunden grossartige und komplexe Musik ohne Pause – für Hörerinnen und Hörer eine Herausforderung. Bachs Musik soll auch im 21. Jahrhundert immer von neuem faszinieren. Hochkarätige Kirchenmusik ist ein Kulturgut der Kirche, das nicht für Konzertsäle geschrieben wurde, sondern für die Kirchen landauf und landab. Dorthin gehört die Musik.“
Besetzung:
Basler Madrigalisten (S–A–T–B)
Colla Voce Consort (Streichquartett und Traversflöte, 2 Oboen d’amore, Orgel) Dorothée Reize, Sprecherin
Raphael Immoos, Leitung
Es gilt die Zertifikatspflicht und Maskenpflicht.
Eintrittspreis
Eintritt frei, Kollekte
Veranstalter*innen
Abendmusiken Michael
