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Andri Stadler – Passaggi

Kunst

Führung. Mit Michael Sutter & Andri Stadler

Am Freitag, 6. Mai 2022 werden der Künstler Andri Stadler und der Leiter der Kunsthalle Luzern Michael Sutter gemeinsam von 16.00 bis 19.00 Uhr vor Ort sein. Gerne führen sie durch die Ausstellung, geben Einblick in die Werke und beantworten Ihre Fragen.

 

Andri Stadler (*1971 in Aadorf TG) hat im Jahr 2019 vom Kanton Luzern einen Werkbeitrag erhalten für sein geplantes Projekt «Übergang – Passaggi». Schon seit längerem interessiert er sich innerhalb seiner künstlerischen Arbeit für die absolute Dunkelheit, für Schattenwelten und Schattenkonstruktionen, für die Übergänge von Hell und Dunkel bzw. Tag und Nacht. So zieht es Andri Stadler regelmässig mit seiner Kamera in die Landschaft, immer auf der Suche nach spezifischen Lichtverhältnissen.

Der Künstler streift durch Wälder, Täler, Gebirge, Flusslandschaften und hat vor zwei Jahren – dank dem Werkbeitrag – sich ein fahrendes Fotografie-Atelier errichten können, um einen grösseren Spielraum für die Entwicklung seiner künstlerischen Arbeit zu vergrössern. Zudem entwickelte er tragbare, optische Werkzeuge wie Linsen und Spiegel, mit denen er die Möglichkeit erhält, verschiedene Bildebenen während der fotografischen Aufnahmen vermischen zu können. Somit möchte er Sichtbares und Unsichtbares auf einer Bildfläche verschmelzen lassen. Was sich in seinem Projekttitel bereits ankündigt, ist die Faszination für die Alpenübergänge in der Schweiz, Frankreich und Italien, welche mit ihren begehbaren Pässen unter-schiedliche Regionen und Landschaften miteinander verbinden.

Zusätzlich zu den fotografischen Arbeiten sind während des Projektes auch Videoarbeiten und Zeichnungen entstanden, die einen anderen Blickwinkel, ephemere Momente und feine Bewegungen von seinen Erkundungstouren vereinen. Nächtliche Fahrten im leichten Scheinwerferlicht, nebulösen Gegenden und videografische Aufnahmen von Schattenspielen in der Natur zeugen von Andri Stadlers Beobachtungen. Die umfangreiche Serie an Tuschezeichnungen auf Büttenpapier, beschreibt der Künstler als eine zeichnerische Verarbeitung des Gesehenen sowie als eine dialogische Komponente in Bezug auf die Fotografien.

Einige Produkte dieser künstlerischen Recherchereisen sollen in der Kunsthalle Luzern – dem Ausstellungsraum entsprechend – in Grossformat präsentiert werden. So sollen die fotografischen Arbeiten, die Videoaufnahmen sowie die Tuschezeichnungen gleichermassen entwickelt und in die Ausstellung integriert werden.

Eintrittspreis

Eintritt frei

Veranstalter*innen

Kunsthalle Luzern


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