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Andorra

Theater

Theater. Von Mark Zurmühle nach Max Frisch

Der junge Andri wird von seiner Umwelt so lange ausgegrenzt und als anders und fremd betrachtet, bis er sich selbst so sieht und sich dementsprechend verhält. Dabei gründet alles auf einer Lebenslüge seines Vaters, des Lehrers Can, der ihn unehelich gezeugt hat und Andri deshalb als seinen jüdischen Pflegesohn ausgibt. Doch dann verlieben sich Barblin, die Tochter des Lehrerehepaars, und Andri ineinander. Als nun seine eigene Pflegefamilie ihre Beziehung ablehnt, wittert er bei allen, die behaupten, ihn zu lieben, Vorurteile und Ablehnung. Selbst nachdem er die Wahrheit über seine Herkunft erfährt, stürzt ihn die Unmöglichkeit seiner Liebe zu Barblin in noch grössere Verzweiflung, und er hält an der ihm zugewiesenen jüdischen Identität fest. Er wehrt sich auch dann nicht, als ihm der Tod droht und er sich mit einem rassistischen Mob konfrontiert sieht.
Max Frisch hat «Andorra» 1961 als Stück über Angst und Antisemitismus geschrieben. Gelungen ist ihm ein zeitloses Werk über die Macht der Aussenwahrnehmung und die Macht von Vorurteilen, das viele Generationen nachhaltig beeinflusst hat.

Einführung mit Ann-Marie Arioli um 19:15 Uhr

Produktion: Theater Kanton Zürich
Mit: Katharina von Bock, Michael von Burg, Axel Julius Fündeling, Stefan Lahr, Antonio Ramón Luque, Mia Lüscher, Pit Arne Pietz, Miriam Wagner 
Regie: Mark Zurmühle
Bühne & Kostüme: Eleonore Bircher
Dramaturgie: Ann-Marie Arioli
Video: Aaron Noah Bircher
Licht: Patrick Hunka
 

Eintrittspreis

CHF 60.– / 50.– / 40.– ermässigte Karten ab CHF 15.–

Veranstalter*innen

Theater- und Musikgesellschaft Zug


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