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Takahide Komatsu

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«Encounter of Rinpa in Lucerne». Einzelausstellung. Malerei

Takahide Komatsu (*1979) nutzt seine eigenen scharfen Naturbeobachtungen zusammen mit traditionellen japanischen, von Rinpa inspirierten Hintergrundmustern aus schimmerndem Blattgold und -silber, um einheimische Pflanzen- und Tierarten in kräftigen, leuchtenden Farben darzustellen.

Mit Hilfe der Natur, insbesondere des Schmetterlings und des Fisches, versucht Komatsu, seine Ansichten über das durch Umweltzerstörung und die Einwanderung fremder Arten nach Japan in Unordnung geratene Ökosystem auszudrücken.

Für Komatsu sind die Veränderungen im Ökosystem eine Metapher für die Unordnung in unserem täglichen Leben. Er drückt die verschwimmende Grenze zwischen Vergangenheit und Gegenwart aus, indem er seinen originellen Stil in Rinpa verwendet. 

 

Rinpa (琳派, Rinpa) ist eine der wichtigsten historischen Schulen der japanischen Malerei. Sie wurde im 17. Jahrhundert in Kyoto von Hon'ami Kōetsu (1558-1637) und Tawaraya Sōtatsu (gest. ca. 1643) begründet. Ungefähr fünfzig Jahre später wurde der Stil von den Brüdern Ogata Kōrin (1658-1716) und Ogata Kenzan (1663-1743) konsolidiert.

Der Begriff "Rinpa" ist eine in der Meiji-Zeit geprägte Abkürzung, die sich aus der letzten Silbe von "Kōrin" und dem Wort für Schule (派, ha) zusammensetzt (wobei Rendaku dies in "pa" ändert). Zuvor wurde der Stil als Kōetsu-Schule (光悦派, Kōetsu-ha), Kōetsu-Kōrin-Schule (光悦光琳派, Kōetsu-Kōrin-ha) oder als Sōtatsu-Kōrin-Schule (宗達光琳派, Sōtatsu-Kōrin-ha) bezeichnet.

 

Mehr Infos hier: https://jam-swiss.ch/Takahide_Komatsu.html

Eintrittspreis

freier Eintritt


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