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Mutig, trotzig, selbstbestimmt - Nidwaldens Weg in die Moderne

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Dauerausstellung

Nidwalden widersetzte sich dem Anpassungsdruck, den die übrige Schweiz nach dem Sturz des Ancien Régime auf den Kleinkanton ausübte, immer wieder. Bis 1848 lehnte Nidwalden sämtliche nationalen Verfassungen ab und wurde 1798 sogar mit Waffengewalt zur Zugehörigkeit gezwungen. Sture Nidwaldner? Die Realität war komplizierter. Nebst einer gehörigen Portion Selbstbehauptungswille war stets auch ein Kampf um die Privilegien der herrschenden Klasse im Spiel.

Hinterwäldlerkanton Nidwalden? Keineswegs. Der Voralpenkanton, der bis zum besseren Anschluss ans Eisenbahn- und Nationalstrassennetz 1964 geografisch stark isoliert war, brachte dank fortschrittlichen Persönlichkeiten auch erstaunliche Werke hervor: etwa die erste Acheregg-Brücke 1860 oder 1965 eine moderne, national anerkannte Verfassung. Und manchmal entschieden sich die Nidwaldner scheinbar gegen die eigene Vernunft: etwa 1954, als sie trotz Verlust von Gemeindeautonomie und Kulturland für den Anschluss ans Nationalstrassennetz stimmten.

Die historische Dauerausstellung geht solchen Fragen nach und gibt in sieben "Nidwaldner Geschichten" einen Überblick über die letzten 750 Jahre.

1.4.2023 - 29.10.2023 -  | 11:00 - 17:00 | So
1.4.2023 - 29.10.2023 -  | 14:00 - 17:00 | Do,Fr,Sa
1.4.2023 - 29.10.2023 -  | 14:00 - 20:00 | Mi

Eintrittspreis

CHF 7.00 / 4.00


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