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Echo vom Eierstock

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Klanginstallation

Echo vom Eierstock ist der erste feministische Jodelchor. Ziel ist es, eine Diskussion über die Texte der traditionellen Jodelliteratur auszulösen und neu zu interpretieren. Der erste Auftritt des Chors am Donnerstag im Chäslager wird die Klanginstallation einbetten und abrunden.


«Los Meitli, liebs Meitli, tönts lislig, jetzt schick di drii. Chli gstreichlet ond chli gschmeichlet, chli gschmötzelet, muess doch sii.» Solche Aussagen will sich das Echo vom Eierstock nicht gefallen lassen. Die 40 Frauen teilen ihre Leidenschaft für die Tradition des Jodelns, können sich aber inhaltlich mit den teils veralteten Texten nicht anfreunden. Das heteronormative Weltbild, welches in vielen Jodelliedern vermittelt wird entspricht nicht der Einstellung der Sängerinnen. Um ihrer Passion ohne inhaltliche Bedenken nachzugehen, haben sie für ihr erstes Programm die Stifte selber in die Hand genommen und die Texte angepasst, um die Jodelleider ins Hier und Jetzt zu holen. Für die Stanser Musiktage will der Chor mit einer audiovisuellen Klanginstallation noch einen Schritt weitergehen. Gemeinsam mit Martina Buzzi (Elektroaktustische Komposition) und Jules Claude Gisler (Film) ensteht eine Installation bei der die traditionellen Klänge des Chores verfremdet werden und das Thema «Frau in der Tradition» auf der visuellen Ebene gespiegelt wird.

Eintrittspreis

kostenlos


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