
Der Tod, radikal normal
Darf man einen Sarg als Möbel verwenden? Wie sieht das digitale Jenseits aus? Muss jedes Gespräch über das Sterben immer todernst sein? Was prägt eigentlich den Umgang mit Tod und Verlust?
Unser Verhältnis zum Tod ist ausgesprochen ambivalent. Einerseits wollen wir weder daran denken noch darüber reden. Andererseits schlägt für jede und jeden von uns irgendwann die letzte Stunde – und weil er uns alle angeht, können wir uns einer Faszination für den Tod nie ganz entziehen.
Die Ausstellung bringt Kunst, Kultur und Wissenschaft zusammen. Sie lädt dazu ein, sich über die eigene Beziehung zum vermeintlichen Tabu «Tod» bewusst zu werden, gewohnte Sichtweisen zu hinterfragen und einem Gespräch über das Unvermeidliche nicht auszuweichen. Neben Werken der Gegenwartskunst und wissenschaftlichen Beiträgen sind auch Exponate der Alltags- und Populärkultur zu sehen.