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Daniela P. Meier

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«Wendung – was Sachen machen». Einzelausstellung

26. November –18. Dezember 2022

"WENDUNG – was Sachen machen"
Daniela P. Meier
Kaminraum: Andrea Fortmann

VERNISSAGE: SA 26. NOVEMBER um 19 Uhr
mit Ansprache von Stephan Wittmer & Klängen von LaPlume


„WIR CHECKEN UNSERE MAILS NICHT“: SO 4. DEZEMBER um 17 Uhr
Mail Art Session mit ZEICHENSTIFTPAARBIER


FINISSAGE: SO 18. DEZEMBER um 14–18 Uhr
Rundgang mit Angela Erni um 15 Uhr


MI / SA, 16–18 Uhr | SO 14–18 Uhr
GALERIE KRIENS
Schappe Kulturquadrat
Obernauerstrasse 1d, 6010 Kriens
www.galerie-kriens.ch

 

 

Die erste Einzelausstellung von Daniela P. Meier handelt vom Aufräumen, Umformen, Loslassen und Aufbrechen ­– bei Dingen wie auch im Leben.

 

Sie arbeitet mit dem was da ist und schöpft aus der Fülle der Dinge. Der Titel der Ausstellung beschreibt ihren Umgang mit diesen; wie sie vermeintlich Wertlosem durch die künstlerische Auseinandersetzung und Transformation neue Bedeutung verleiht. Die Dinge, die sie in teils jahrelanger Tätigkeit sammelt und inkubieren lässt, sind ephemerer und alltäglicher Natur: kurzlebiger Kram, von dem man sich normalerweise gern entledigt. Sie aber schenkt diesem Zeit, ordnet, kombiniert und akkumuliert und wertet dadurch um und auf. Es ist ein Versuch, Herrin über das Absurde zu werden, was das Leben mit sich bringt. Unumgänglich, dass dabei auch Konsumthemen aufgegriffen werden.

 

WENDUNG beschreibt nebst dem auch Danielas Lebenssituation, welche sich gerade stark verändert: Seit über zehn Jahren hat sie in Luzern gelebt, studiert und gearbeitet (und seltsame Dinge gesammelt). Ende 2023 wird sie im Rahmen der Städtepartnerschaft Luzern-Chicago vier Monate in Chicago verbringen und bricht auf zu neuen Ufern. Der Weg führt sie ab Frühling weitgehend zu Fuss von Kriens bis nach Portugal, von dort mit dem Frachtschiff nach New York und weiter nach Chicago. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Begrenztheit aufgrund des Verlusts ihrer Mutter hat sie in dem kühnen Reisevorhaben bestärkt.

 

Ein stetiger Reisebegleiter wird der Risodruck sein. Ihre Reiseroute plant sie entlang von öffentlichen Druckwerkstätten. Dort will sie sich mit Kunstschaffenden vernetzen und ihre Erlebnisse postkonform reproduzieren.

Über die eineinhalb Jahre Kunsttätigkeit auf Reisen wird sie nur selten auf digitalem Weg berichten. Viel lieber macht sie dies in Form von Mail Art per Briefpost. Mittels eines Postkarteabonnements kann man das Reisevorhaben unterstützen und auf dem Laufenden bleiben. Weitere Infos unter: www.daniela.ist/postcard

 

Die Ausstellung bildet den Anfang vom Abschied: Daniela nimmt die Ausstellung zum Anlass, langwierige und -jährige Arbeiten zu Ende zu bringen und diese zu verbinden oder einander gegenüberzustellen. Des Weiteren nutzt sie die Gelegenheit, schon mal vorsorglich Tschüss zu sagen, sollte man sich bis im Frühjahr nicht mehr begegnen..

 

Auch Stephan Wittmer, der die Galerie Kriens seit 2021 führte, nimmt Abschied – dies ist die letzte Ausstellung unter seiner Kuration. Ab Januar 2023 wird Tobi von Wartburg die Nachfolge als Kurator der Galerie Kriens übernehmen.


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